Wann bin ich überhaupt bewusst und wie oft verhalte ich mich unbewusst in meinem Alltag? Welche Gedanken nähren mich? Wie und womit stille ich emotionalen Hunger? Gebe ich mir Selbstwert in meinem Leben? Wie viel Raum bleibt für meine Persönlichkeit? Wie viel Selbstliebe spiegelt sich in meinem Denken, Fühlen und Handeln wieder? Wie wertschätzend und ohne jede Bewertung, schaffe ich es anderen Menschen zu begegnen? Wie viel Selbstvertrauen spüre ich und kann ich überhaupt meiner Intuition trauen? Fühle ich mich mit der Natur verbunden? Wie viel Ruhe gebe ich mir für Regeneration nach anstrengenden Phasen? Wie viele der aufgeführten Fragen an unser Selbst, sprechen mich wohlwollend und mit einer guten Portion Selbstliebe an?
Wenn wir zurückblicken, mussten wir früher überwiegend körperliche Herausforderungen meistern. Heute kommen die geistigen und emotionalen Themen hinzu, die einen immer größeren Raum einnehmen. Das ist genau der Punkt, woher wir evolutionär kommen und wohin wir uns entwickelt haben! In der heutigen Zeit fehlt zu oft die Balance zwischen Anstrengungen auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene und der daraus resultierenden Regenerationsphase.
Entstehen belastende Situationen, macht unser Körper in solch einem Zustand nur seinen Job und reagiert wie bei Tieren auch, indem er den Kampf-Flucht-Mechanismus aktiviert.
Dieser Modus beschreibt die rasche körperliche und seelische Anpassung der Lebewesen in Gefahrensituationen als Reaktion auf Bedrohung/Stress. Wenn unser Körper in diesem Zustand, durch den herbeigeführten Lebensstil, nicht die dafür benötigte Ruhepause bekommt, damit das vegetative Nervensystem herunter reguliert und in der Entspannung dafür sorgen kann, dass sich unsere Kraftreserven wieder auffüllen können, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in unserem Körper auf Dauer Schaden entstehen kann. Das ist nicht der Plan, den unsere Natur für uns vorgesehen hat!
Vergleichbar ist, als ob wir versuchen, mit Vollgas und angezogener Handbremse gleichzeitig zu fahren. Auch keine gute Idee!
Umso wichtiger erscheint mir, dass wir mit bewusst gelebter Achtsamkeit die Chance nutzen können, immer wieder zu überprüfen, auf welcher Ebene des Körpers eine Schieflage entstanden ist und wo die dringende Notwendigkeit besteht achtsam zu regulieren.
Für einen Augenblick Ruhe zu finden, um am besten in der Natur ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, mich dabei nur auf mein atmen zu konzentrieren und mich zu spüren, sind simpelste Achtsamkeitsübungen, um Regulationsprozesse anzukurbeln, die leicht und überall anzuwenden sind. Hört sich gut an? – Ist es auch! 😉
In Achtsamkeit und Bewusstheit zu leben bedeutet für mich, dass ich einen wachsamen Beobachter in mir installiere, um Warnhinweise zu erspüren, um im nächsten Schritt darauf zu reagieren.
Je nachdem, in welcher Lebensphase ich stecke oder mit welchem Thema ich mich gerade auseinandersetze, ist das Wichtigste, dass ich in Bewegung komme. Schaffe ich es nicht alleine, tut es gut, nach Hilfe und Orientierung zu suchen. Es sind immer wieder die kleinen Schritte, die Großes bewirken können! Mit einfachen gedanklichen Impulsen und leichten Achtsamkeitsübungen, die ich in meinen Alltag integriere, kann ich diesen entschleunigen.
Mein Körper gibt mir in der Regel schnelles Feedback, und bedankt sich im besten Fall mit Momenten des Wohlbefindens. Nehme ich diesen Zustand bewusst wahr, kann ich hieraus eine Gewohnheit entwickeln und diese schätzen lernen.
Der Erfolg daraus ist häufig, dass wir dieses Gefühl nicht mehr missen möchten und somit eine Ressource entwickelt haben, an die wir uns jederzeit erinnern können.
Darum geht es letztlich… Neue positive Erfahrungen zu manifestieren, damit sich mit der Zeit die negativen herunter regulieren können! Ganz in meinem Tempo… Schritt für Schritt… Tag für Tag…
Die auf meiner Website enthaltenen Informationen und Empfehlungen dienen der Selbsterkenntnis und können den Weg zur Selbstheilung fördern. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Behandlung gedacht. Konsultiere bitte deinen Arzt oder Therapeuten, bevor du Entscheidungen oder Veränderungen durchführst, die deine Gesundheit beeinflussen, ganz besonders dann, wenn sich bereits eine Diagnose manifestiert hat.