Pur & sehr persönlich - Gaby

Darf ich vorstellen?
Ich bin Gaby.

Wie alles anfing: Der Weg zu meiner Berufung

Meine Ausbildung habe ich als Medizinische Fachangestellte viele Jahre, hauptsächlich im Internistischen Bereich, mit Leidenschaft ausgeübt, zuletzt in der Universitätsklinik Münster. Meine Tätigkeit hat mir immer wieder Vorteile im Leben gebracht, da ich für alle Bereiche ein medizinisches Grundverständnis mitbringe. Das Wissen rund um den menschlichen Körper hat mich bereits als junger Mensch fasziniert.

Meinen Schwerpunkt habe ich 2015 auf die Ernährung gelegt und mich zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin auf naturheilkundlicher Basis ausbilden lassen. Als ich 2017 mit meiner Autoimmunerkrankung konfrontiert wurde, durfte ich an mir weiter lernen, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele ist, dass es nicht nur darum geht, welche Nahrung wir dem Körper bieten, sondern auch, mit welcher geistigen Nahrung wir ihn füttern. Aus diesem Impuls heraus habe ich mich 2021 weiter zum Achtsamkeitscoach ausbilden lassen. Rückwirkend betrachtet, hat sich meine berufliche Entwicklung über die Jahre nacheinander aufgebaut und glücklich gefügt, so dass ich heute meine Berufung leben darf! 

Als Ernährungs- und Achtsamkeitscoach inspiriere ich Menschen mit meinem Wissen und meiner langjährigen Erfahrung für mehr Körperbewusstheit und bewusst gelebter Achtsamkeit. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist, dass ich Interessierten die Möglichkeit biete, sich anhand meines Heilerfolges zu orientieren, damit sie auf der Basis des Coachings, selbstverantwortlich ihren ganz persönlichen Weg in ihre Bewusstheit entwickeln können.

Aus der Liebe zum genussvollen Essen hat sich ein Hobby ergeben, welches ich mit Freude teile. Als Repräsentantin vermittle ich seit vielen Jahren den Thermomix. Kunden um mich herum schätzen immer wieder meine erfrischenden Gedanken, wie sie ihre Gesundheit im Alltag mit heilsamen Zutaten aufwerten können, um dies mit der genialen Technik des Thermomix zu verbinden.

Der Moment, der alles veränderte

Als ich mit 50 Jahren die Diagnose MS erhielt, kann jeder Mensch, der in ähnlicher Situation war oder ist, nachempfinden, was eine derartige lebensverändernde Diagnose für das eigene Leben inklusive aller Lebensbereiche bedeutet. Von heute auf morgen war für mich nichts mehr wie es einmal war! Im ersten Augenblick hätte ich alles dafür getan, um mein bisheriges Leben wieder zu erlangen…

 

… aber nur im Ersten! Im nächsten Augenblick war es ein heilsamer Schock, prägend für meinen weiteren Weg in die Regeneration. Die Botschaft meines Körpers war unmissverständlich! Aus der anfänglichen Angststarre, die ich nur ablegen konnte, indem ich fähig war klare Gedanken zu formulieren und zuzulassen, haben sich entscheidende Fragen ergeben, die für mich wegweisend waren. Bisher hatte ich meinem Bauchgefühl zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, doch genau diese Intuition hat mir die nötige Kraft gegeben, um mich von der Angst zu distanzieren. Angst und Unwissenheit sind in jeder Situation schlechte Begleiter, die uns in eine Art Starre versetzen, in der wir handlungsunfähig bleiben! Das Erlangen von Wissen, gepaart mit dem nötigen Selbstvertrauen und der Vorstellung, dass wir an unserem Heilungsprozess entscheidend mitwirken können, eröffnet uns Möglichkeiten und bietet uns unseren persönlichen Handlungsspielraum. Ich wollte mich ausschließlich an Menschen orientieren, die wieder zurück in ihre Kraft gekommen sind und vollständig gesundeten.

 

Da ich in allen Lebenslagen gerne positiv und in Lösungen denke, habe ich gespürt, dass ich hier an einem Scheideweg meines Lebens angekommen war. Dass ich durch meine Art wie ich mein bisheriges Leben geführt hatte, auch den Weg in meine Krankheit geebnet habe. Wenn es also einen Weg hinein gegeben hatte, so musste es einen Weg wieder hinaus geben!

Charlie Chaplin hat einmal so bezeichnend gesagt, dass an dem Scheideweg des Lebens keine Wegweiser stehen.

Fragen, die ich mir mutig, ehrlich und selbst-ver-antwort-lich gestellt habe

Warum habe ich, Gaby Pelzer genau diese Erkrankung entwickelt? Wie sehr bin ich verantwortlich für die Entstehung meiner Erkrankung? Welche Möglichkeiten bieten sich mir, eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems auf natürlichem Wege in die Regeneration zu führen?

Was hat mein “Betriebssystem Körper” überhaupt derart entzünden lassen? Schaffe ich es, den Weg in die Heilung zu gehen, ohne schulmedizinische Begleitung? Wer begleitet mich überhaupt und an wen kann ich mich orientieren? Was unternehmen Betroffene, um ganzheitlich zu gesunden? Traue ich es mir selber zu, diesen Prozess zu bewältigen?

Meine Erkenntnisse

Ich wollte meine Gesundheit eigenverantwortlich in die Hand nehmen, was nicht bedeuten sollte, die Schulmedizin auszuschließen. Im Gegenteil, mit einem guten Mediziner an meiner Seite war das situativ genau der richtige Weg. Im akuten Fall die Schulmedizin als Brandlöscher einzusetzen, um zuallererst die Symptome zu beruhigen und im nächsten Schritt die Konzentration auf die möglichen Ursachen zu lenken, war für mich ein sinnvoller Ansatz. 

Es gibt Ärzte, die echtes Interesse an ihren Patienten zeigen und deren Eigenverantwortung unterstützen. Ich kenne einige dieser Experten und ich bin ihnen zutiefst dankbar, dass sie zur richtigen Zeit an meiner Seite waren. Wir müssen den Mut aufbringen, diese Ärzte zu suchen, die zu uns passen, denen wir auf Augenhöhe begegnen können! Dazu gehört auch, dass wir ein echtes Interesse an unserem Körper zeigen, verbunden mit einer Ernsthaftigkeit, die uns antreibt mit Mut und Kraft die Wende einzuleiten. 

Den ersten Erfolg habe ich erzielt, indem ich meine Ernährungsweise auf den Prüfstand gestellt habe. Durch eine vollwertige Ernährung, mit vielen Getreideprodukten, hatte ich das Entzündungs Niveau in meinem Körper unwissentlich angefeuert. Mit einer “low carb-high fat” basierten Neuausrichtung meiner Ernährung, habe ich direkt ein positives Gefühl erzielt. Später bin ich dazu übergegangen, meine Ernährung stark entzündungsarm und artgerecht zu benennen und gleichzeitig die richtige Balance zwischen Genuss und Verzicht zu finden! Nach einiger Zeit durfte ich feststellen, dass ich meine Ernährung hätte noch so perfektionieren können, diese Strategie allein hätte meinen Organismus nicht gesunden lassen.

Für eine stabile Gesundheit brauchst du mehrere gute Zutaten und die jeweils richtige Dosis! 

Neben allen hier aufgeführten Maßnahmen war für mich genauso wichtig, das richtige Maß der sportlichen Dosis zu finden und desweiteren gezielt meine Darmgesundheit unter die Lupe zu nehmen und langfristig aufzubauen, damit sich mein Immunsystem über die Darmwand regenerieren konnte. Mit der Zeit hat sich ein kugelsicheres Abwehrsystem entwickelt.

 

Mir wurde bewusst, wie viel Stress ich in mein Leben hineingelassen hatte und dass mein hoher Anspruch an mich selbst, einen immensen Druck auf mich ausgeübt hatte. Stress haben wir alle und ständig, also habe ich dies nie in Frage gestellt und mich immer weiter überfordert. Damals wusste ich es nicht besser. Leise und immer lauter werdende Signale habe ich überhört, so lange, bis das Leben mich zur Seite genommen hat. Nicht ich habe für mich, sondern mein Körper hat 2017 für mich entschieden.

So ist mir aufgefallen, wie sehr mich äußere Reize regelrecht überfluten. Dies habe ich zum Anlass genommen um weiter zu forschen und so hatte ich die Chance zu erkennen, dass ich ein überdurchschnittlich hohes Maß an Hochsensibilität in mir trage. Heutzutage gibt es immer mehr Spezialisten, die sich diesem Thema widmen. Eine Gabe, wenn sie dir bewusst wird und du dein Leben danach ausrichten kannst. Eine große Last für Körper und Geist, wenn sie ein Leben lang unentdeckt bleibt. Für mich eine segensreiche Erkenntnis, um nach einer weiteren Lösung für mein ständig überreiztes System zu suchen. 

Warum mein “Betriebssystem” auf der geistigen, körperlichen und emotionalen Ebene erkranken musste, brachten mir weitere Erkenntnisse aus Quantenphysik, Neurobiologie und Hirnforschung nahe, so dass ich durch den Prozess der neuronalen Umstrukturierung, mein Denken und Handeln in völlig neue Bahnen lenken konnte. Diese Erkenntnisse erhielt ich unter anderem durch die Veröffentlichungen von Dr. Joe Dispenza. Kurzum… Gezielte Praktiken der Meditation haben mir dabei geholfen. 

Ich habe ein neues Terrain betreten, welches mir bislang fremd war. Dadurch wurde ich unter anderem zum besten Beobachter meiner Selbst. Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster wurden mir bewusst, woraus ich schließen konnte, dass diese mit meiner Erkrankung zu tun hatten. Meditation ist eine Möglichkeit von vielen, für mich war es eine ganz entscheidende! Um diesen Weg beständig weiterzugehen, musste ich enorme Kraft mobilisieren. Aber, dieser Weg war für mich alternativlos, weil ich spüren konnte, dass er mich in die Heilung führt. Dabei habe ich nicht nur meine eigene Persönlichkeit gestärkt: Meine Familie hat sich mit mir weiterentwickelt, weil ich bereit war für den ersten Schritt, und dann für den nächsten, und für den nächsten danach…

Veränderung erfordert wirklich viel Mut. Aber wenn ich nicht dazu bereit gewesen wäre, dann wäre alles geblieben wie es war und ich hätte der Krankheit die Chance geboten, sich zu entfalten. 

“Ein Problem sieht, wenn es einmal gelöst ist, immer einfach aus. Der große Sieg, der heute leicht errungen scheint, ist das Ergebnis einer Reihe, unbemerkter Siege.”

Genau wie Paulo Coelho es ausdrückt, empfinde ich aus heutiger Sicht meinen Weg in die Heilung. 

Es waren die vielen kleinen Schritte, auf die ich mich fokussiert hatte. Mir ausreichend Zeit für meine Gesundung zu gewähren, war ebenfalls eine wichtige Strategie. Es brauchte Zeit… Zeit, um in mir zu reifen, um Bewusstheit zu erlangen, um diese Bewusstheit zuzulassen, um Erkenntnisse zu verstehen und wirken zu lassen, um diese dann Schritt für Schritt loszulassen. 

Das Größte war für mich in erster Linie meine Heilung, meine Leichtigkeit im Körpergefühl wieder zu leben, besonders aber eine tiefe Liebe zu mir und dem Leben zu spüren – auf eine Art, die ich so noch nicht kannte. Dankbarkeit und Demut durchfluten mich immer wieder, wenn ich mir vor Augen halte, dass ich als durchschnittlicher Mensch Überdurchschnittliches erreicht habe. Was auch bedeutet, dass alle erlernten Fähigkeiten immer wieder trainiert werden möchten. Wenn das Leben um mich herum zu turbulent wird, dann ist es die Meditation, die mich zur Ruhe kommen lässt, in der ich mich mit meiner Kraftquelle verbinden kann. In diesen kostbaren Momenten erinnere ich mich sofort an die Dinge, die wirklich zählen in meinem Leben und ich korrigiere meinen Kurs.

Heute kann ich für mich im Frieden sagen, dass die MS das Beste war, was mir in meinem  Leben passieren konnte! Ich wäre niemals die Person geworden, zu der ich mich entwickelt habe, wenn ich nicht meinen persönlichen Weg aus der krankhaften Krise gegangen wäre. 

Herzlich Willkommen auf meiner Website… Ich wünsche dir von Herzen inspirierende Momente.

Gaby Pelzer Ernährung Achtsamkeit

Feel Gesundheit,
Gaby

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